Zeckenstiche – Welche Körperstellen sollte man besonders gut schützen?
Die Zecke möchte leicht ans Blut
Einige Körperregionen sind bei den Blutsaugern beliebter als andere. Grundsätzlich bevorzugt die Zecke dünne, gut durchblutete Hautregionen als Einstichstellen, hierzu gehören insbesondere Knie-kehlen, Achselhöhlen und der Intimbereich, bei Kindern häufig auch der Haaransatz. Hände, Unter-arme, Ellenbogen und Füße sind durch ihre dickere Hautschicht besser geschützt und daher weniger anfällig.
Die Zecke lässt sich Zeit
Der Saugakt einer Zecke dauert mehrere Tage (Larve: 2-4 Tage, Nymphe: 3-5 Tage, Adulte: 6-8 Ta-ge). Eine Zecke will vermeiden vom Wirt entdeckt oder abgestreift zu werden und sucht sich daher eine möglichst geschützte Stelle aus. Sie sticht nicht sofort zu sobald sie auf der Haut angelangt ist. Vielmehr läuft sie solange auf dem Körper umher bis sie eine geeignete Stelle findet. Dies kann bis zu einer Stunde oder länger dauern.
Ruhe bewahren nach dem Entdecken einer Zecke
Wer eine Zecke auf dem Körper findet, sollte ruhig bleiben. Es gilt die Zecke gründlich zu entfernen ohne sie zu zerquetschen. Denn der Stich einer Zecke ist meist harmlos. Die Gefahr geht von Krankheitserregern aus, die eine Zecke in sich tragen kann. Ist sie mit FSME-Viren (Frühsommer-Meningoenzephalitis) infiziert, kann die Zecke diese direkt beim Einstich in die Haut mit dem Spei-chel übertragen. Die FSME ist ursächlich nicht behandelbar. Einen zuverlässigen Schutz bietet nur die Impfung.
FSME: „Zeckenstiche – Welche Körperstellen
sollte man besonders gut schützen?.“
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